Hey Ryze...? #7 || About partys.

Heute ist der 29. Mai und ich werde wahrscheinlich in nicht einmal zwei Stunden der Gastgeber von der Geburtstagsfeier des Jahres sein. Nein, Spaß. Ich feier zwar Geburtstag, aber so groß wird das Ganze natürlich nicht.
Warum ist man eigentlich der Gastgeber von Partys? Warum macht man das? Ich meine, Regel #1: Sei nie der Gastgeber. Trotzdem gibt es ja eine Menge Gastgeber.
Ich feier meinen Geburtstag nun zum dritten Mal in etwas größerer Runde und mir ist schon beim ersten Mal aufgefallen, dass es meinen Gästen nicht um mich geht. Im letzten Jahr kamen da Leute hin, die mich nicht einmal wirklich kannten.. Warum? Zum Feiern. Wo gefeiert wird, muss man doch am Start sein. Und da ist auch mir aufgefallen, dass es mir nicht um meinen Geburtstag geht - sondern um mein Ansehen.
Dieser ganze Mist ist doch nur Egopushing. Mein Geburtstag interessiert mich nämlich einen Scheiß und ich habe auch nicht im Mai Geburtstag. Ich feier da, weil ich es cool finde. Ich denke dabei nicht einmal selbst an meinen Geburtstag, das ist der Witz.
Irgendwie finde ich es arm, aber egal, ich mache es trotzdem. Da ich ja keinen Alkohol trinke, ist so eine Feier für mich immer mehr als lustig.

Talking 'bout society...

Ihr kennt dieses Thema bereits, also brauche ich nicht lange darüber zu reden. Mir ist letztens ein sehr interessantes Interview zu Augen und Ohren gekommen, was es wert ist, gesehen zu werden. Ich denke, dass der Name Tupac Shakur einigen von euch etwas sagen dürfte. Thug Life. Der musste. Ich selbst bin kein großer Fan von Oldschool-Rap, aber das, was 2Pac in den Interviews, die ich gesehen, von sich gab, waren Dinge, die mich wirklich überrascht haben. Er gibt sich unglaublich sympathisch; man könnte glatt das Gefühl haben, dass er ein normaler Mensch ist. Ich hoffe, dass ihr alle Englisch könnt, denn ich werde es jetzt sicher nicht übersetzen. Check it out:

Hey Ryze...? #6 || Laugh with many, don't trust any.

Nun ist es bald ein Jahr her. Vor einem Jahr dachte ich, es geschafft zu haben; angekommen zu sein. Ich lag so falsch. ich war nicht angekommen und ich bin auch jetzt nicht, allerdings habe ich eine Pension gefunden, die es Wert ist, zu bleiben. Eine Pension, in der ich mit offenen Armen empfangen werde und vor allem eine Pension, in der mein Dasein vielleicht sogar gewünscht ist. Nahezu das Gleiche dachte ich schon sehr oft, aber eine Sache ist bei diesem Mal anders: Ich muss mich nicht verstellen, um bleiben zu dürfen. Man bemerkt, wenn ich ein paar Male nicht da bin und man fragt mich, was los ist; warum ich nicht am Start bin. Es ist zum ersten Mal so, dass ich nicht nur geduldet, sondern vielmehr akzeptiert werde.
Es ist echt mega, in einer Gruppe mit so vielen völlig unterschiedlichen Menschen abzuhängen, in der man trotzdem so herzlich und respektvoll miteinander umgehen kann. Ich hätte nie dacht, dass ich zu so etwas dazugehören könnte. Und obwohl dort alle völlig unterschiedlich sind, haben sie doch alle Gemeinsamkeiten, die sie zu wunderbaren Menschen machen. Sie kennen ihre Grenzen und Limits, sie haben Niveau und sie wissen, was Respekt bedeutet. Das ist die erste Gruppe von Leuten, die ich kenne, die anderen ohne Vorurteile gegenübertreten. Sie checken erst die Lage ab, bevor sie irgendetwas anderes tun. Obwohl ich es nicht lassen kann, eine gewisse Distanz zu diesen Leute zu halten, habe ich zum ersten Mal das Gefühl, irgendwie irgendwo verweilen zu können. Okay, deren Vorstellung von Chillen ist etwas anders, als meine, denn laut Chillstep hören und bei allen Drops eine rauchen und abends saufen, bis das Kotzen kommt,  sind nicht unbedingt meine Hobbies, aber wisst ihr, was sie dazu sagen? 
Wayne. Lass halt mal 'ne Runde Metal hören und es ist gut, dass du nicht rauchst. Alles cool. Alles entspannt.
Noch kenne ich recht wenige aus der Crew, aber das wird noch und dann fühle ich mich auch weniger bedrängt. Kein Stress halt, alles cool.
Es ist schön, endlich mal guten Gewissens an einem Ort verweilen zu können, weil du nicht nur geben musst, sondern auch nehmen kannst. Ich bin gespannt, wie lange ich dort verweilen werde.

Eine etwas andere Geschichte...?

Da ich ja sehr aktiv auf der Plattform ask.fm bin, dachte ich mir, euch mal eine besonders komplexe Antwort auf eine sehr tolle Frage bzw. Aufgabe zu geben.
An dieser Stelle würde ich auch sehr gern ein wenig Werbung für einen tollen Blog machen: Menschenkind. Ich mag den Blog wirklich gern, auch, aber nicht nur, weil der Autor Maexwell meines Erachtens nach ein unglaublich sympathischer Mensch ist.
Warum ich ausgerechnet heute Werbung mache? Der Ursprung des heutigen Posts stammt aus seiner Feder.
Genug gelabert, los geht's:

"Ein weiterer Abend von vielen. Er stand dort, konnte sich nicht erwehren, in den Sonnenuntergang zu starren. Seine Augen schmerzten, gewöhnten sich jedoch daran, je tiefer sie sank. In seinen Gedanken setzte sich die Wärme der wechselnden Töne des Horizonts ab, dessen weite Ferne ein Gefühl von Melancholie und Fernweh in ihm auslöste. Er war nicht das erste Mal allein hier, aber das erste Mal seit langem. Er beobachtete den Wechsel zwischen Gelb, Orange, Rot, Lila und letztendlich dem Blau des Himmels der sich nähernden Nacht. Er kam zu diesem Ort zum ersten Sonnenstrahl und würde gehen, wenn der erste Stern am Himmel leuchtete. Langsam ging er auf die Knie, vergrub das Gesicht in seinen Händen und atmete tief durch. Jeder Muskel seines Körpers spannte sich an und entspannte sich bald darauf wieder, was ein Gefühl von Wärme durch seinen Körper jagte und ihm eine Gänsehaut bereitete. Erinnerungen zogen vorbei wie die Wolken vorher, nun war sein Kopf frei davon wie auch der Himmel über ihm. Er öffnete die Augen und sah die Welt nun zum ersten Mal. In ihrer wahren Farbe. Kühle Einsamkeit legte sich über sein Gemüt beim Aufblinken des ersten Sterns. Er flüsterte ein "Dankeschön" in Richtung des Horizonts. Dann stand er auf, richtete seine Jacke und drehte dem sich langsam anbahnenden Feuerwerk an Sternenlicht den Rücken zu, den Blick zu Boden gerichtet, gezeichnet von einem schmalen Lächeln. Vor ihm lag derselbe Weg wie immer, doch dieses Mal würde er die Schritte nicht zählen. Denn er war nicht das erste Mal allein hier, aber das erste Mal einsam. Und so war es gut."

Die Fragen, die Maexwell mir dazu stellte, waren folgende:
Welche Situation wird hier beschrieben? Was könnte das bedeuten? Was ist vorher passiert und was hat vielleicht dazu geführt? Kennt ihr eine solche Situation oder ein solches Gefühl? Was hat "der erste Stern" mit alledem zu tun? Wohin geht er und kommt er von dort? Wenn ja, was ist passiert? Zu welcher Jahreszeit spielt diese kurze Geschichte und in welcher Umgebung findet sie statt? Verändert die Jahreszeit euer Gemüt? Wenn ja, wie?

Zusätzlich war es die Aufgabe, eine Fortsetzung oder ein Ende der Geschichte zu schreiben.

Na dann wollen wir mal...
Ich werde nun einfach genau das beschreiben, was ich während des ersten Lesens vor meinem inneren Auge sah. Ich könnte weitaus mehr hier hinein interpretieren, aber ich finde den ersten Eindruck immer viel spannender, als dieses ganze Hinterfragen und Analysieren. Ich habe mehrere Personen gefragt, wie sie die Fragen beantworten würden und war total erstaunt darüber, dass sich deren Vorstellung so sehr von der meinigen unterschied.
Es wird eine Situation beschrieben, in der ein Mensch, einen anderen Menschen, der ihm sehr nahe stand, verloren hat. Zu Beginn habe ich noch überlegt, ob es sich um eine Beziehung oder den Tod handelt, doch je weiter ich las, desto mehr dachte ich an den Tod. Für mich bedeutet das einfach, dass man den Lauf der Dinge hinnehmen sollte und auch in tragischen Situationen nach vorn blicken können sollte. Nach meinem ersten Eindruck ist der Mensch, bei dem sich die Hauptperson bedankt, verstorben und sie hatten diesen Ort oft gemeinsam besucht. Was dazu geführt hat, kann ich nicht wirklich beantworten, da Vieles zum Tod führen kann. Ein solches Gefühl, wie die Person in meiner Vorstellung hat, kenne ich nicht; darüber bin ich aber auch nicht traurig. Der erste Stern, von dem gesprochen wird, steht für mich als ein Symbol. Ich denke, dass es sich dabei um das Licht am Ende des Tunnels handelt, was die Person einfach noch nicht sehen will. Andererseits könnte es sich aber auch darum handeln, dass die Hauptrolle die verstorbene Person in dem Stern sieht. An dieser Stelle konnte und kann ich mich nicht entscheiden. Die Farben der Geschichte sind warm beschrieben, so ist für mich klar, dass sie im Sommer spielen muss. Das ist die einzige Stelle, an der ich zusätzlich zu meinem Empfinden auf Logik setze. Ich sah von Anfang an einen Menschen, der am Strand steht und die Sonne am Horizont des Meeres versinken sieht. Er geht dann durch einen Kiefernwald in sein Haus, jedoch kam er von einer Seebrücke.
Ich sagte, dass ich andere danach fragte. Eine Person sagte, dass es sehr nach "Interview mit einem Vampir" klang und sie eine Lichtung im Altweibersommer vor Augen hatte. Eine andere Person sah ebenfalls eine Lichtung vor ihren Augen. Ich finde es so krass, dass Menschen den gleichen Text aufgrund ihrer Erfahrungen so völlig unterschiedlich interpretieren können und sich eine ganz eigene Geschichte vor Augen abspielen, die bei jedem anders aussieht, obwohl doch alle den gleichen Text lesen.
Die Jahreszeit verändert mein Gemüt doch sehr. Ich habe es allerdings erst vor nicht allzu langer Zeit wirklich realisiert. Sobald die Tage im Frühling etwas länger werden, die Sonne mehr Kraft hat, die Welt wieder bunter wird und die Luft nach dieser greifbar nahen Freiheit riecht, werde ich ein wenig lebensbejahender. Ich mache Pläne, denke an die Zukunft. Ich bin glücklich und von Freude erfüllt. Ich bin unternehmungslustiger und schlafe viel weniger. Im Sommer bin ich sehr entspannt, jedoch auch oft angestrengt. Die extreme Wärme macht mir immer sehr zu schaffen. Ich mag das eigentlich gar nicht. Dann hätte ich am liebsten einen eiskalten Tag mit ganz viel Regen oder Schnee. Wenn dann endlich der Herbst kommt und sich diese melancholische, aber doch so liebliche Grau auf die Schatten der Stadt legt, bin ich auch für eine kurze Zeit vom Glück erfüllt, denn die Melancholie ist mein Zuhause. Ich liebe sie so sehr. Ich freue mich in diesem Moment darauf, dass es wieder früher dunkel wird und dass endlich die Jahreszeit des kalten, trüben und vor allem regnerischen Wetters beginnt. Je grauer und kälter die Tage dann aber werden, desto mehr holt mich diese Stimmung ein. Ich schlafe mehr, will kaum raus. Ich bin froh, wenn ich meine Ruhe habe und mich alle allein lassen. Ich will, dass es wieder warm wird, will wieder, dass diese kleine Prise Freiheit durch meine Haare weht und ich mich unbeschwert fühlen. Wenn dann der Winter kommt und die Stadt quasi über Nacht weiß wird, bin ich immer anders drauf. Wenn ich früh morgens aufstehen und aus dem Haus muss, bekomme ich von dem Schnee schlechte Laune; am Wochenende freue ich mich vielleicht sogar ein klein wenig. Je länger der Winter dauert, desto mehr fiebere ich auf Frühling und Sommer zu. Dann kommt irgendwann der Frühling und das Ganze fängt von vorn an.

Bevor ihr jetzt mein Ende lest, muss ich euch sagen, dass es gar nicht zu meiner Interpretation passt, weil ich diese beiden Dinge nicht am gleichen Tag verfasst habe. Ich habe gerade angefangen, das Ende zu schreiben und musste feststellen, dass das nicht das Ende ist, das ich haben will. Je mehr ich schrieb, desto mehr wurde mir klar, dass meine Interpretation nicht falsch, sondern für mich einfach nicht umzusetzen ist. Doch, sie wäre natürlich umzusetzen, aber gerade eben hatte ich ein völlig anderes Bild vor Augen, obwohl ich genau dort anfing, wo ich beim ersten Lesen der Geschichte aufgehört hatte. Faszinierend, nicht wahr? Ich fing an, über den jungen Mann, der am Strand steht, zu schreiben und am Ende kam etwas völlig anderes dabei raus.

Er ging. Es war zu spät. Sein Weg führte durch genau die Straße, die er sein ganzes Leben lang kannte; er war sie an der Seite so vieler entlang gelaufen. Er versank in seinen Erinnerungen. Wie oft hatten sie früher zusammen dort gesessen und über das Leben geredet? Wie lange hatten sie sich gekannt und wie sehr hatte er diese Zeit vermisst? Hätte er gewusst, dass sie vor zwanzig Jahren, kurz vor seinem Umzug, zum letzten Mal zusammen hier gesessen hatten, wäre er sicher noch oft hierher gekommen. So spielt das Leben. Er hatte nie Zeit gehabt, um seinen alten Freund zu besuchen. Sie kannten sich seit dem Kindergarten, waren zusammen groß geworden. Die erste Fete, der erste Kater, der erste Sprung vom Zehner; sie hatten alles zusammen erlebt. Sie waren wirklich gute Freunde gewesen. Als er sich entschied, die Stadt zu verlassen, wusste er, was er hinter sich lassen würde. Freunde, Familie und ein ganzes Leben. Er war alt genug, um einen Neustart zu wagen. Er hatte noch so ein langes Leben vor sich und wusste, dass er später hier her zurückkehren würde. Er hatte aber nie Zeit gehabt, die guten alten Freunde zu besuchen. Er musste sich um seine Familie kümmern und arbeiten. Er war noch nicht alt und hätte später noch genug Zeit gehabt, die alten Freunde zu sehen. Vor ein paar Tagen erhielt er dann den Anruf. Sein bester Freund, den er immer so sehr geschätzt hatte, sollte gestorben sein? Er konnte es gar nicht glauben. Er wollte es nicht glauben. Er hatte nicht einmal die Möglichkeit, sich bei ihm zu verabschieden und ihm für die vielen schönen Jahre, die sie zusammen verbracht hatten, zu danken. Als er so die Straße entlang lief, fing er an, zu realisieren, wie sehr sich alles verändert hatte. Da hinten am Ende der Straße war ihr Platz gewesen, dort hatten sie so oft gesessen. Sie hatten so viel zusammen erlebt, hatten den Himmel, aber auch die Hölle gesehen. Er lief die Straße weiter entlang und sah ihre Schule. Dort hatten sie zusammen die Lehrer zur Weißglut getrieben. Als er ihr näher kam, sah er eingeschlagene Fensterscheiben, der Schulhof war wie leer gefegt und die Turnhalle stand nicht mehr. Erst jetzt entschied er sich, zu seinem Haus zu gehen. Wie viele Jahre hatte er dort gelebt? Zu viele. Es tat ihm weh, dort hin zu gehen, denn er wusste, dass dort kein Haus stehen würde. Er wusste, dass diese Häuser inzwischen nur noch auf Satellitenbildern existierten. Da war er nun. Einsam und allein in einer Gegend, die vor nicht allzu langer Zeit noch eine lebhafte Siedlung war. Und heute? Eine Geisterstadt. Nur die Schule erinnerte noch an die alte Zeit. In diesem Moment wurde es ihm klar. Er glaubte, er habe Zeit, aber Zeit hat nur die Ewigkeit. Er machte sich keine Vorwürfe dafür, dass er nie zurück gekommen war, viel mehr fragte er sich, was er alles hinter sich gelassen hatte. Damals, als er gerade ins Leben steigen wollte, wusste er, dass er seinen Lebensabend in genau dieser Stadt verbringen würde und das an der Seite der Menschen, mit denen er diese Stadt kennenlernen durfte. Er war sich so sicher, dass er mit seinem besten Freund wieder am Ende der Straße sitzen und reden würde. Über das, was sie gemacht haben und über das, was sie früher wollten. Er wusste, dass er diese hässlichen Platten noch so oft sehen würde und er wusste, dass sich in den vielen Jahren nichts ändern würde. Und nun stand er hier und nichts war mehr so, wie es früher war.

Gesellschaftskritische Songs?

Da sicher viele meiner Leser sehr an Musik interessiert sind, habe ich mir überlegt, euch eine Auswahl an gesellschaftskritischen Songs vorzustellen. Es sind alles Songs, die ich persönlich mag und gern höre, weshalb sie bevorzugt aus den Genres des Rap und des Metals kommen werden. Einige davon dürftet ihr auch bereits aus der Blog-Playlist kennen. Die Reihenfolge spielt keine Rolle und ich verlinke jeden Song jeweils bei der Nennung von Titel und Interpret. Das Ganze wird hin und wieder mal etwas erweitert. Let's go:
Ich denke, dass wir nicht groß über den Text reden müssen, da ich mir sicher bin, dass jeder dieses Lied und seinen Text kennt. Vor ein paar Monaten veröffentlichte die UNICEF eine sehr berührende Version des Liedes, die es zu kennen lohnt.


#2 Bushido - Flug LH3516
Der Song thematisiert, wie der Titel schon sagt, einen Flug; einen Flug ins Kriegsgebiet.
Es ist einer dieser Songs, die perfekt zeigen, dass das, was viele über Bushido sagen und denken, einfach so nicht hinhaut. Dieser Song ist einer der emotionalsten, die ich je gehört habe. Ich kenne das Lied schon wirklich lange und bekomme auch heute noch Gänsehaut, wenn ich es höre. Bushido hat diesen Song meiner Meinung nach wirklich genial gemacht.

#3 Civil War - Guns 'n Roses
Um ehrlich zu sein, kenne ich das Lied nur, weil ich gerade nach gesellschaftskritischen Songs gesucht habe. Der Titel spricht für sich. Wer Axl's Stimme mag, dürfte dieses Lied schnell zu lieben lernen.

#4 Land der Vollidioten - Frei.Wild
Nicht weinen, der Secret Storyteller steht auf Frei.Wild. Ich zähle das Lied zu den gesellschaftskritischen Songs, weil sie meine Meinung bezüglich unseres Landes sehr gut auf den Punkt bringen. Wer Frei.Wild nicht mag, hört es sich einfach nicht an, aber wer sich den Text mal durchliest, wird schnell merken, dass da schon ein wenig Wahrheit drin ist.
Übrigens ist Frei.Wild meiner Meinung nach keine Naziband, oder wie ihr so etwas nennt.

#5 Changes - Tupac
Der King of Oldschool darf natürlich nicht fehlen. Er thematisiert hier die Oberflächlichkeit der Menschen, welche sich von absolut nichtssagenden Werten ausmacht. Ich denke, dass das Lied bei euch auch relativ bekannt sein dürfte.

#6 Eva - Nightwish
Nicht unbedingt gesellschaftskritisch, aber trotzdem gegen die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft. Der Song thematisiert Mobbing und das auf eine sehr emotionale Art. Ich mag den Song sehr.

#7 They Don't Care About Us - Michael Jackson
Wie man diesen durchaus bekannten Song interpretiert, ist wohl jedem selbst überlassen. Besonders gut gelungen finde ich die Strophe, in der Jacko darüber singt, dass man seine Rechte und Freiheiten verliert.






Hey Ryze...? #5 | Wieso bist du so entspannt?

Es ist also mal wieder Freitag und ich erzähle euch mal wieder bisschen was über mich. Ich habe mal wieder nicht wirklich den Plan, aber das ist ja kein Problem.
Wie würdet ihr euch selbst beschreiben? Nein, anders.
Lest euch die folgenden Adjektive durch und sucht euch die drei raus, die am besten zu euch passen:
Dauernervös, entspannt, ruheliebend, aufgedreht, nachdenklich, liebevoll, phantasievoll
Na, welche sind es? Bei mir sind auf jeden Fall entspannt, ruheliebend und nachdenklich, obwohl ich mich mit den anderen genauso gut identifizieren kann.
Würdet ihr mich so im "normalen" Zustand erleben, würdet ihr jetzt laut lachen; das garantiere ich euch. Darum geht es aber eigentlich nicht; es geht darum, wie man einen höchstmöglichen Entspanntheitsgrad erlangen kann. Okay, so entspannt bin ich vielleicht gar nicht, aber im Vergleich zu anderen schon extrem. Ich hatte es vor kurzem zum ersten Mal mit der Polizei zu tun und bin - wie könnte es anders sein - ohne große Probleme davon gekommen. Nein, ich habe nichts schlimmes gemacht und selbst, wenn dem so wäre, wäre das nicht schlimm. Ändert auch nichts an mir, nichts an meinem Charakter und nichts an dem, was ich bin. Es ändert lediglich etwas an einem Blatt Papier, einer Akte, meinem Führungszeugnis. Jedenfalls war ich die einzige Person, die entspannt geblieben ist... So kann man das nicht sagen. Von denen, die noch nie etwas mit der Polizei zu tun hatten, war ich die einzige Person, die entspannt geblieben ist. Warum? Easy - kühlen Kopf behalten.
Obwohl oder gerade weil ich so viel nachdenke, bin ich eigentlich immer sehr entspannt. Vor der Matheklassenarbeit, wo ich nicht so gut im Thema bin; vor dem Vortrag, den ich in meinem Hassfach halten muss; sogar vor den Bullen. Was soll ich auch groß ausrasten? Für Mathe habe ich wahrscheinlich alles, was nötig ist, gelernt; den Vortrag habe ich ordentlich ausgearbeitet und bin vorbereitet und die Bullen können mir nichts, wenn ich nicht eindeutig Scheiße gebaut habe. Und wenn ich die LK bzw. den Vortrag verkacke, ist das einzig und allein meine Schuld... außer der Lehrer ist scheiße. Wenn mich die Bullen drankriegen, weil ich was weiß ich was gemacht habe und es dafür eindeutige Beweise gibt, ist das nicht die Schuld des Teufels oder meiner Freunde, die mich mit reingezogen haben, dann ist das meine Schuld, weil ich mich unbedingt mit dem Gesetz anlegen musste. Wenn ich nichts falsch gemacht habe, kann mir auch nichts passieren. Logische Sache. Das ist das Problem vieler. Die sind sich einfach nicht bewusst, dass sie für sich selbst verantwortlich sind. Die wissen eben nicht, dass man vor 'ner LK lernen sollte, oder dass man seinen Vortrag ordentlich vorbereiten sollte, um gut zu sein, denn von nichts kommt nichts. Was man laut Gesetz darf, was Rechte und Pflichten sind, wissen sie erst recht nicht. Da schiebt man halt schnell Panik, wenn was nicht nach Plan läuft. Man muss im Leben aber auf Eventualitäten vorbereitet sein und auch da noch klar denken können. Man darf nicht gleich ausrasten, wenn man überfordert ist. Darum bin ich so "entspannt". Das, was ihr an mir für entspannt haltet, bedeutet für mich, auch unter Druck noch klar denken zu können.
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