All monsters are human!

Ich habe gerade ein Bild gefunden, welches perfekt zu meinen Artikeln passt. Wie viele wissen, bin ich ein großer Fan von Graffiti und allem dergleichen und nehme diese "Gemälde" alle sehr aufmerksam wahr. Das Bild ist vor sehr langer Zeit entstanden, aber ich fand diese Aussage schon damals sehr aussagekräftig und habe sofort den Wunsch verspürt, es irgendwie festzuhalten.
Gut, was soll ich jetzt dazu sagen? Mir fällt gerade nicht viel ein. Irgendwann bearbeite ich diesen Artikel noch einmal und schreibe etwas dazu.
>All monsters are human!<






Positive Energie nötig. Schule ist scheiße.

Ich habe mich ja schon einmal dazu geäußert, wie wichtig Ferien für mich sind. Gäbe es keine Ferien in der Schule, würde ich es nicht aushalten.
Egal, wie lustig es in meiner Klasse sein kann, grundsätzlich ist es einfach nur ermüdend. An der einen Ecke wird man runtergemacht und dumm angemacht, wann immer es geht, bei der nächsten Gruppe kommt man sich vor wie der totale Außenseiter und fühlt sich einfach nicht verstanden und bei der nächsten Gruppe wird man zugetextet... über Dinge, die keinen interessieren. Hin und wieder habe ich zwar mal die Möglichkeit, mit jemandem ein tolles Gespräch zu führen, aber das ist viel zu selten. Meistens kann ich meine Gedanken nicht wirklich äußern, weil ich weiß, dass ich gar nicht oder missverstanden werde. Aus diesem Grund halte ich mich aus dem Geschehen raus. Der einzige Grund, warum ich nicht in Ruhe gelassen werde, ist, dass ich den Klassensprecherposten besetze und aus diesem Grund immer von allen hin und hergejagt werde. Ich habe noch nie ein Danke oder irgendetwas dergleichen dafür bekommen und werde behandelt, als wäre es selbstverständlich, dass ich mir den Arsch abrackere. Ich lasse mir oftmals irgendetwas für die Klasse einfallen und organisiere. Letzten Endes wird es aber immer nur schlecht gemacht. Wenn ich könnte, würde ich diesen Posten sofort hinschmeißen, aber das geht nicht. Prinzipiell habe ich die Wahl. Ich kann alles hinschmeißen, um allen zu zeigen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse, und mich damit befreien. Andererseits würde das aber auch heißen, dass ich kein Durchhaltevermögen habe. Ich kann aber durchhalten und von daher bleibt mir nur die Möglichkeit, durchzuhalten und allen zu zeigen, wie stark ich bin.
Letztens ist mir aufgefallen, wie viel Energie das kostet. Eigentlich finde ich es gar nicht so schlimm, in die Schule zu gehen, weil man ja doch einige Dinge lernt, die sich irgendwann als hilfreiches Wissen herausstellen. Was ich an der Schule so schlimm finde, ist tatsächlich nur meine Klasse. Da quasi keiner weiß, wer ich bin, mache ich mir auch nichts daraus, das hier zu schreiben. Sicherlich gibt es Leute in meiner Klasse, mit denen ich mich blendend verstehe, aber es gibt eben auch das Gegenteil. Obwohl, so kann man das gar nicht sagen. Ich komme mit allen recht gut klar und kann im Prinzip mit allen gut reden, nur halt meistens nicht über das, was mich interessiert. Was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass einige aus meiner Klasse teilweise echt bescheuert sind. Das Verhalten entspricht einfach nicht dem, was ich mir eigentlich von fünfzehn- bis sechzehnjährigen vorstelle, es entspricht eher dem Verhalten von zehnjährigen, zumindest bei einigen. Ich finde es einfach so anstrengend, mir das Gemache jeden Tag aufs Neue anschauen zu müssen, weil es wirklich immer das Gleiche ist. 

Die Allgemeinheit?

Vor kurzer Zeit habe ich meine erste richtige Kritik* bekommen und werde natürlich versuchen, auf diese einzugehen. Was ist schließlich ein Blog, der Menschen ansprechen soll, wenn man dann nicht mit ihnen kommuniziert?
Ich wurde darauf angesprochen, dass ich grundsätzlich sehr oft Sachverhalte verallgemeinere. Ich habe das nie wirklich bemerkt, da ich ja aus meinem Leben und von dem, was mich beschäftigt, schreibe, aber es stimmt tatsächlich. Laut meinen Artikeln ist jeder Teenager ein depressiver Hardcoretrinker, der bei der Ice Bucket Challenge Geld für den Eigengebrauch verlangt. Das liegt daran, dass ich diesen Blog oft nutze, um meine Gedanken los zu werden und mich abzuregen, wenn mich etwas sehr beschäftigt. Im Normalfall beschäftigen mich natürlich eher Dinge, mit denen ich nicht zurecht komme und Dinge, die ich nicht verstehe, welche dann in meinen Artikeln als negativ dargestellt werden. Ich gehe seltenst auf positive Aspekte ein. Sei es, dass ich in dem Beitrag über die Ice Bucket Challenge nicht erwähnt habe, dass es natürlich viele Spenden gab, oder dass ich nie anspreche, wie viele hochbegabte und intelligente Teenager es gibt, die ihr Potenzial auch nutzen. Meist schreibe ich schlicht und ergreifend über das Gesamtbild von dem, was mir in meinem Leben begegnet und das ist leider in meinen Augen eher negativ.


* Falls du das gerade liest, wirst du dich sicherlich angesprochen fühlen. Ich bin dir für dein Feedback unglaublich dankbar. Du sollst nicht denken, dass sich dieser Artikel gegen dich richtet; im Gegenteil: Du warst meine Inspiration dafür.
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