Sexuelle Handlungen in der Grundschule?

Nachdem ich mich am letzten Sonntag nicht dazu aufringen konnte, einen Post zu schreiben, der die Gesellschaft interessieren könnte, habe ich heute DIE Story für euch:
Man schreibt den 21. April 2015 und wir befinden uns in einer idyllischen Stadt nahe an der deutsch-tschechischen Grenze, nämlich in Dresden. Das Wetter ist wunderbar. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Besonders die Kinder freuen sich, denn im Hort heißt das draußen chillen. So auch an einer Schule, deren Namen ich nicht nennen werde, weil das Ärger geben könnte. Ist auch egal, bin ja schließlich kein Journalist; ich versuche nur, so zu klingen, wahrscheinlich ohne Erfolg. Also lassen wir das.
Die Kids chillen also draußen. Das ist nichts Außergewöhnliches. Das, was ich euch jetzt erzählen werde, ist allerdings mehr als außergewöhnlich. Es geht um die Klasse, in die meine kleine Schwester geht, weshalb ich es natürlich umso schlimmer finde.
Ich kenne es noch von früher, dass es in jeder "Clique" quasi einen "Boss" oder "Anführer" gibt; jemanden, der sagt, was gespielt wird, wer mitspielt und wer wen spielt. Meine Schwester nimmt leider nicht diese Rolle ein, sondern ist wohl eher das Opfer dieser Person. Sie ist eingeschüchtert, weil sie seit langer Zeit von dieser Person und ihrer Crew fertiggemacht wird. Zum Glück passiert das nur auf psychischer Basis mit den typischen Sticheleien, die es eben unter Zweitklässlern so gibt. Zu Weihnachten hat sie sich gewünscht, die Schule wechseln zu dürfen... Hat man da noch Fragen?
Problem war jedenfalls die folgende Situation: Die Kleinen haben Hochzeit gespielt. Auch daran ist natürlich nichts Verwerfliches. Dass die bosshafte Person dien anderen teilweise dazu zwingt, sich zu küssen, kann man auch gerade so noch durchgehen lassen. Ich finde es natürlich nicht okay, aber lassen wir das mal außen vor. Gestern kam dann der absolute Hammer. Zwei von den Kids sollten mal wieder heiraten, aber das ist ja noch nicht alles. Sie sollten heiraten und dann "Sex machen". Das hat die Anführerin nämlich gesagt. Es ist, obwohl die Anführerin sogar eindeutig erklärt hat, wie das geht, nicht dazu gekommen. Anstatt dessen mussten alle Mädchen, die mit dabei waren (ungefähr sechs oder sieben), den Penis des einzigen mit anwesenden Jungen anfassen. Ich weiß das nur von meinen Eltern und diese Erzählung hat mich umgehauen.
Prinzipiell mag das nichts Schlimmes sein. In diesem Alter entdeckt halt gerade seinen Körper und der Körper des anderen Geschlechts ist natürlich interessant. Ich würde es sogar als normal bezeichnen. Was ich so absolut verwerflich finde, ist, dass das keine Erzieherin mitbekommen hat, die Kinder draußen waren und dass das insofern von Leuten außerhalb des Geländers hätte beobachtet werden können. Zusätzlich finde ich es fürchterlich, dass eine einzige Person die ganzen anderen Kinder so in der Hand haben kann und sie zu solchen Dingen zwingen kann. Ich glaube wohl kaum, dass ein Achtjähriger einfach so mal paar Weiber an sein bestes Stück lässt. Am Schlimmsten finde ich aber, dass genau solche Erzieher es sind, die in letzter Zeit regelmäßig streiken waren, um mehr Geld zu bekommen. Da frage ich mich doch, für was die mehr Geld wollen.

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