Okay, ich hab doch was. Ihr liebt mich, oder? Könnte gar nicht anders sein. Ich bin eigentlich gar nicht so die geile Person, aber ich weiß, wie Menschen funktionieren. Jetzt mache ich mich unsympathisch, oder? Egal, das bin ich eh schon. Was bringt es mir, dass manche Leute mögen, was ich schreibe? Es bestätigt eigentlich nur, wie gut ich mich ausdrücken kann.
Jeder, der mich nur durch den Blog oder was auch immer kennt und mag, mag meinen Standpunkt, meine Gedanken und meine Art, wie ich mich ausdrücke, aber mich? Mich kennt ihr nicht und mich mögt ihr auch nicht. Wie auch?
Trotzdem freue ich mich natürlich über jedes ernst gemeinte Kompliment bezüglich dem, was ich tue und ich freue mich über jeden neuen Leser wie so ein Schlosskönig, aber das ändert nichts an dem, was ich euch eigentlich sagen will:
Wir alle sind oberflächlich, ohne es zu merken. Das ist auch nicht schlimm; es ist natürlich. Trotz allem macht es vielen Menschen das Leben schwer. Wir alle haben Sympathien und Antipathien gegenüber bestimmten Dingen. Ich finde, dass Tattoos Menschen meistens sehr viel attraktiver machen und empfinde es als absolut nicht schön, wenn dünne Menschen richtig enge Hosen tragen. Andere Leute finden es attraktiv, wenn so ein Hungerhaken Klamotten trägt, die das noch betonen und finden sowohl Tattoos als auch Piercings absolut widerlich. Genauso kann das bei Musik sein und so weiter. Ihr wisst, was ich meine.
Da wir ja beim persönlichen Teil des Blogs sind, werde ich euch heute mal wieder ein bisschen was erzählen:
Ihr kennt eigentlich schon die halbe Story. Es scheint so, als wäre ich mal ein sehr abscheulicher Mensch gewesen; vielleicht bin ich es auch immer noch. Ich war nie der Mensch, dem alle hinterher gerannt sind. Ich bin in den Augen vieler kein äußerlich schöner Mensch und dadurch hatte ich es sowieso schon immer etwas schwerer, als andere. Während sie sofort akzeptiert wurden, musste ich mich immer durch reines Können beweisen, um wenigstens annähernd akzeptiert zu werden. Ich bin auch nicht sehr interessiert daran (gewesen), anderen zu gefallen, weshalb ich es noch schwerer hatte. Ich habe mich aber nun einmal nicht geändert, nur um irgendwem zu gefallen. Wer mich nicht mochte, wie ich war, und das ist auch heute noch so, hat Pech gehabt. Es fiel mir auch sonst schwer akzeptiert zu werden, weil ich so anders war, als die anderen. Meine familiären Umstände waren anders, als die der anderen, ich sah anders aus, als die anderen und ich dachte auch schon immer anders, als die anderen. Ganz viele fanden mich komisch, machten einen Bogen um mich... einfach nur, weil ich anders war, als sie. Ich wusste nicht richtig, wohin mit mir, das war ein komisches Gefühl. Ich hatte einen richtig schlechten Ruf überall, obwohl ich immer versuchte, nett zu sein. Heute ist es etwas anders; es gibt einige Leute, die mich mögen, mit denen ich mich gut verstehe. Das sind aber keine Freunde. Das sind Bekannte, aus der Schule oder so. Sie kennen mich kaum. Sie wissen meinen Namen, in welche Klasse ich gehe und da hört es auch langsam wieder auf. Sie wissen nichts über mich und das ist auch gut so. Trotzdem habe ich soziale Kontakte und das reicht mir. Noch heute werde ich komisch angeguckt, wenn ich in der Schule einen Post schreibe (von dem natürlich keiner weiß, dass es ein Post für diesen Blog ist, da den Blog keiner kennt) oder an einer Geschichte arbeite. Ich weiß genau, dass meine Klassenkameraden mich dann wieder komisch finden und dadurch ist es mir sogar unangenehm, dabei gesehen zu werden. Natürlich fragen sie, was ich schreibe, einfach nur, weil sie fürchterlich neugierig sind und ich sehe an ihren Blicken, was sie davon halten. Ich bin dann wieder gestört, weil ich eine Meinung habe und mich mit Themen auseinander setze, die sie nicht interessieren. Ich bin gestört, weil ich mein Können nutze. Ich bin gestört, weil ich kranke Geschichten schreiben kann. Das ist etwas, was ich nie verstanden habe. Manche spielen gut Fußball – ich schreibe gut.
Früher war mir das peinlich, aber heute weiß ich, dass es eines meiner Talente ist. Stellt euch das mal vor... Ich kam mir wirklich unnormal vor, weil ich, anstatt die "normalen" Dinge zu tun, die Leute in meinem Alter tun, irgendwelche Songs oder Gedichte (wenn man es so nennen kann) geschrieben habe, oder mich mit juristischen Dingen beschäftigt habe. Ich war schon immer relativ gut mit der Musik, habe mich viel damit beschäftigt. Deutsch und generell das Lernen von Sprachen lag mir auch schon immer. Ich kann dafür aber weder Mathe, noch irgendeine Naturwissenschaft. Auch in der Schule... Mathe, Bio, Chemie, Physik ... Ich hatte und habe immer noch extrem damit zu rudern. Dafür mache ich Deutsch, Musik, Kunst, Ethik, Geschichte und Gesellschaftskunde mit links.
Jetzt schweife ich ab. Ich wollte sagen, dass es mir endlich gelungen ist, zu akzeptieren, dass ich, teilweise sogar gegen meinen Willen, völlig anders bin, als andere in meinem Alter. Mittlerweile bin ich stolz darauf, aber das hat lange gedauert. Außerdem werde ich jetzt auch eher akzeptiert, was nicht nur daran liegt, dass ich mich ein wenig geändert habe. Ich weiß inzwischen, wie man sich wo verhalten muss, um zu erreichen, was man will. Ich weiß, wie ich mich wem gegenüber ausdrücken muss. Das passt zu dem, was ich letztens über den Charakter schrieb. Mein Verhalten hängt von meinem Gegenüber ab.
Ich finde es trotzdem schlimm, wie viele Menschen sich grundlos so ein völlig falsches Bild von mir machen. Sie sehen meinen (eigentlich noch recht normalen) Kleidungsstil und ich bin komisch; dann sehen sie, dass ich mein Ohrloch dehne und ich bin eklig... Wenn sie dann noch mitbekommen, dass ich Tokio Hotel mag, hab ich es bei 90 Prozent der Personen verkackt... Okay, das hat sogar nachgelassen, aber früher war das extrem schlimm. Was ist das denn bitte? Sie haben noch nie auch nur ein Wort mit mir gewechselt und finden mich scheiße? Super. Sie verabscheuen mich quasi grundlos und das verstehe ich nicht. Genau daher kommt meine "arrogante" Art, die viele in mir sehen. Ich liebe mich so, wie ich bin, weil ich nämlich so bin, wie ich halt eben bin. Eigentlich kommt der Großteil der Leute einfach nicht klar damit, dass ich so "anders" und damit interessanter bin, als sie selbst... Glaube ich. Über mich gibt es nämlich immer was zu reden.
Wenn man das jetzt so liest, kommt das vielleicht sogar etwas faszinierend rüber. Ich verrate euch was: Das ist es nicht. Ich finde selbst, dass das etwas krass klingt, aber ja, so ist es. Für mich ist es das Normalste auf der Welt.
Was ich noch zur Oberflächlichkeit sagen wollte: Im Prinzip könnte jeder einzelne Leser genau die Person sein, die mich in der Schule dissen will, nur weil ich andere Hobbies habe. Okay, wenn ich mir die Leute so angucke... Ist unrealistisch, dass die sowas lesen, aber egal. Sie könnten das, was hier steht, lieben und würden mich trotzdem nicht mögen. Es geht ihnen gar nicht um das, was ich tue. Sie können es einfach nicht ertragen, dass es Menschen gibt, die von ganz anderer Natur sind, als sie.
Irgendwie fällt es mir immer schwer, mich bei sowas verständlich auszudrücken. Ich hoffe, ihr wisst, was ich euch heute sagen wollte.
Da wir ja beim persönlichen Teil des Blogs sind, werde ich euch heute mal wieder ein bisschen was erzählen:
Ihr kennt eigentlich schon die halbe Story. Es scheint so, als wäre ich mal ein sehr abscheulicher Mensch gewesen; vielleicht bin ich es auch immer noch. Ich war nie der Mensch, dem alle hinterher gerannt sind. Ich bin in den Augen vieler kein äußerlich schöner Mensch und dadurch hatte ich es sowieso schon immer etwas schwerer, als andere. Während sie sofort akzeptiert wurden, musste ich mich immer durch reines Können beweisen, um wenigstens annähernd akzeptiert zu werden. Ich bin auch nicht sehr interessiert daran (gewesen), anderen zu gefallen, weshalb ich es noch schwerer hatte. Ich habe mich aber nun einmal nicht geändert, nur um irgendwem zu gefallen. Wer mich nicht mochte, wie ich war, und das ist auch heute noch so, hat Pech gehabt. Es fiel mir auch sonst schwer akzeptiert zu werden, weil ich so anders war, als die anderen. Meine familiären Umstände waren anders, als die der anderen, ich sah anders aus, als die anderen und ich dachte auch schon immer anders, als die anderen. Ganz viele fanden mich komisch, machten einen Bogen um mich... einfach nur, weil ich anders war, als sie. Ich wusste nicht richtig, wohin mit mir, das war ein komisches Gefühl. Ich hatte einen richtig schlechten Ruf überall, obwohl ich immer versuchte, nett zu sein. Heute ist es etwas anders; es gibt einige Leute, die mich mögen, mit denen ich mich gut verstehe. Das sind aber keine Freunde. Das sind Bekannte, aus der Schule oder so. Sie kennen mich kaum. Sie wissen meinen Namen, in welche Klasse ich gehe und da hört es auch langsam wieder auf. Sie wissen nichts über mich und das ist auch gut so. Trotzdem habe ich soziale Kontakte und das reicht mir. Noch heute werde ich komisch angeguckt, wenn ich in der Schule einen Post schreibe (von dem natürlich keiner weiß, dass es ein Post für diesen Blog ist, da den Blog keiner kennt) oder an einer Geschichte arbeite. Ich weiß genau, dass meine Klassenkameraden mich dann wieder komisch finden und dadurch ist es mir sogar unangenehm, dabei gesehen zu werden. Natürlich fragen sie, was ich schreibe, einfach nur, weil sie fürchterlich neugierig sind und ich sehe an ihren Blicken, was sie davon halten. Ich bin dann wieder gestört, weil ich eine Meinung habe und mich mit Themen auseinander setze, die sie nicht interessieren. Ich bin gestört, weil ich mein Können nutze. Ich bin gestört, weil ich kranke Geschichten schreiben kann. Das ist etwas, was ich nie verstanden habe. Manche spielen gut Fußball – ich schreibe gut.
Früher war mir das peinlich, aber heute weiß ich, dass es eines meiner Talente ist. Stellt euch das mal vor... Ich kam mir wirklich unnormal vor, weil ich, anstatt die "normalen" Dinge zu tun, die Leute in meinem Alter tun, irgendwelche Songs oder Gedichte (wenn man es so nennen kann) geschrieben habe, oder mich mit juristischen Dingen beschäftigt habe. Ich war schon immer relativ gut mit der Musik, habe mich viel damit beschäftigt. Deutsch und generell das Lernen von Sprachen lag mir auch schon immer. Ich kann dafür aber weder Mathe, noch irgendeine Naturwissenschaft. Auch in der Schule... Mathe, Bio, Chemie, Physik ... Ich hatte und habe immer noch extrem damit zu rudern. Dafür mache ich Deutsch, Musik, Kunst, Ethik, Geschichte und Gesellschaftskunde mit links.
Jetzt schweife ich ab. Ich wollte sagen, dass es mir endlich gelungen ist, zu akzeptieren, dass ich, teilweise sogar gegen meinen Willen, völlig anders bin, als andere in meinem Alter. Mittlerweile bin ich stolz darauf, aber das hat lange gedauert. Außerdem werde ich jetzt auch eher akzeptiert, was nicht nur daran liegt, dass ich mich ein wenig geändert habe. Ich weiß inzwischen, wie man sich wo verhalten muss, um zu erreichen, was man will. Ich weiß, wie ich mich wem gegenüber ausdrücken muss. Das passt zu dem, was ich letztens über den Charakter schrieb. Mein Verhalten hängt von meinem Gegenüber ab.
Ich finde es trotzdem schlimm, wie viele Menschen sich grundlos so ein völlig falsches Bild von mir machen. Sie sehen meinen (eigentlich noch recht normalen) Kleidungsstil und ich bin komisch; dann sehen sie, dass ich mein Ohrloch dehne und ich bin eklig... Wenn sie dann noch mitbekommen, dass ich Tokio Hotel mag, hab ich es bei 90 Prozent der Personen verkackt... Okay, das hat sogar nachgelassen, aber früher war das extrem schlimm. Was ist das denn bitte? Sie haben noch nie auch nur ein Wort mit mir gewechselt und finden mich scheiße? Super. Sie verabscheuen mich quasi grundlos und das verstehe ich nicht. Genau daher kommt meine "arrogante" Art, die viele in mir sehen. Ich liebe mich so, wie ich bin, weil ich nämlich so bin, wie ich halt eben bin. Eigentlich kommt der Großteil der Leute einfach nicht klar damit, dass ich so "anders" und damit interessanter bin, als sie selbst... Glaube ich. Über mich gibt es nämlich immer was zu reden.
Wenn man das jetzt so liest, kommt das vielleicht sogar etwas faszinierend rüber. Ich verrate euch was: Das ist es nicht. Ich finde selbst, dass das etwas krass klingt, aber ja, so ist es. Für mich ist es das Normalste auf der Welt.
Was ich noch zur Oberflächlichkeit sagen wollte: Im Prinzip könnte jeder einzelne Leser genau die Person sein, die mich in der Schule dissen will, nur weil ich andere Hobbies habe. Okay, wenn ich mir die Leute so angucke... Ist unrealistisch, dass die sowas lesen, aber egal. Sie könnten das, was hier steht, lieben und würden mich trotzdem nicht mögen. Es geht ihnen gar nicht um das, was ich tue. Sie können es einfach nicht ertragen, dass es Menschen gibt, die von ganz anderer Natur sind, als sie.
Irgendwie fällt es mir immer schwer, mich bei sowas verständlich auszudrücken. Ich hoffe, ihr wisst, was ich euch heute sagen wollte.
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